Unsere Kooperationspartner






02. November 2021
Beginn: 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Auto Center Milinski GmbH
Am Germanenring 5
63486 Bruchköbel
Der Eintritt ist kostenfrei.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Hilmar Freiherr v. Münchhausen: “Geweiht, gehegt, geächtet – der Rothirsch im Kreuzfeuer”
Hilmar Freiherr v. Münchhausen ist Jäger, Naturschützer und arbeitet seit Jahren als anerkannter Experte zu Konflikten im Spannungsfeld von Wildtieren und Landnutzern. Der Rothirsch ist für die Einen Ikone der Jagd und für die anderen ein lästiger brauner Rindenfresser. Aufgerieben zwischen den unterschiedlichen Interessen kann er kaum noch irgendwo artgerecht in unserer Kulturlandschaft leben.
Dr. Jörg Mangold: “Beim Jagen menschlich bleiben”
Dr. Jörg Mangold, dem Landarzt, Jagdmaler, Schriftsteller und Vorsitzenden des ehemaligen Ethikrates des Bayer. Jagdverbandes ist es ein Anliegen, die Jagd als wertvolles Kulturgut zu erhalten und in der Jagd die große Verpflichtung zu sehen, alle freilebenden Kreaturen und deren Lebensraum zu bewahren. Achtung vor der Schöpfung und der stummen Kreatur sind die Grundvoraussetzung für eine ethisch gerechte Jagd, die den Jäger lehrt, die Natur in ihrem geistigen Inhalt zu verstehen.
Die Jagd, so Mangold, erfordert einen aufrechten, ehrlichen und demütigen Menschen, der nicht nur nach Beute strebt, sondern aufgeht in der Bewunderung der Natur, vor die er sich als Jäger schützend stellt. Auch die Einstellung des Jägers und sein Verhalten gegenüber dem Jagdnachbarn und den Mitmenschen draußen im Revier sollte geprägt sein von Ethik.
Oft kommt der Jäger in die Situation, wo es ihm trotz hohem behördlichem Druck den Abschussplan zu erfüllen nicht leicht fällt zu schießen, wo er es nicht übers Herz bringt, ein Tier zu töten. In solchen zwiespältigen Momenten spürt er, dass er ein Gewissen hat, das ihn mahnt, menschlich zu bleiben.